Den einen und sonst keinen

Dieser Erfahrungsbericht ist in Kooperation mit Bugaboo entstanden und enthält daher Werbung. Zu lesen gibt es meine eigene Meinung und Erfahrungen aus fast 2.5 Jahren mit ein und demselben Wagen.

Ein Test, ein mehr oder minder eindeutiges Zeichen und schwuuuupps…da ist sie schon - die Überlegung “was braucht es jetzt”? Welche Anschaffungen sind sinnvoll, wenn man ein Baby erwartet. Nein, nicht ich bin schwanger aber in den vergangenen Woche gab es so einige liebe Menschen, die mir von ihrem (erneutem) Glück berichteten und mich fragten warum und ob ich mich wieder für meinen Kinderwagen entscheiden würde, denn das ist vermutlich eine der finanziell intensivsten Investitionen. Ich zeige euch hier auch einmal was wir damit schon alles erlebt haben und warum wir uns jederzeit wieder für unseren Kinderwagen entscheiden würden.

Wie habe ich mich für meinen Wagen entschieden? Dabei spielten einige unterschiedliche Faktoren eine Rolle.

Ich habe mit Freunden gesprochen und dort Infos eingeholt
Ich habe damals direkt um die Ecke vom Bugaboo Store in Berlin gearbeitet. Die Marke stand fest.
Optik - klar. Der Wagen sollte schön sein und ich konnte mir unseren selbst konfigurieren.
Er sollte vielseitig und leicht sein, denn wir sind viel unterwegs - mit Bus, Bahn, Flugzeug und auch gerne in gemieteten Kleinwagen, denn ein Auto haben wir nicht.

Ich habe mich damals für den Cameleon3 von Bugaboo entschieden. Warum?

Weniger ist mehr

Ich liebe Klassiker! Den Cameleon gibt es schon seit 2005 mit kleinen Updates auf dem Markt. Da kann man davon ausgehen, dass er sich bewährt hat und bis um 3. Update 2015 optimiert wurde. (2016 zog der kleine Mensch dann bei uns ein.) Im August 2018 bekam der Cameleon3 nun auch ein weiteres Update, denn der Korb war bislang mit dem Babywannenaufsatz sehr schwer nur nutzbar. Das empfand ich immer als die große Schwäche dieses Wagens. Das Problem scheint bei dem neuen Modell gelöst.
Ein weiterer Vorteil dieses Wagens ist der florierende Second Hand Markt. Es gibt Händler, die sich genau darauf spezialisiert haben. Die Qualität gibt es her, dass der Wagen einige Kinder fährt, man bekommt Second Hand vieles, was man braucht und umgekehrt weiß kann man nach Ende der Eigennutzung seinen Wagen zu einem guten Preis wieder verkaufen kann.
Ich brauche keinen “Jeep“ in der Stadt und wohne in einem Mehrfamilienhaus – also nicht all zu viel Platz. Allerdings sind wir auch gerne draussen auf dem Land und zu kleine Räder sollten es dann auch nicht werden. Unser Kinderwagen hat vorne kleine wendige Räder und hinten große robuste Reifen. Den Griff kann man einfach umdrehen und schon sind die großen Reifen vorn und er schiebt sich leichter auch im Gelände. Aber diese kleinen sehr beweglichen Räder sind in unserem Alltag enorm hilfreich.
Er ist klein und kompakt. Lässt sich gut verstauen und sogar tragen. Unser wiegt circa 9 kg und wir sind damit auch schon problemlos geflogen und Zug gefahren. Das ist absolut machbar. Kind und Kegel sind da nicht eingerechnet.
Nachhaltig fängt für mich beim Design an. Die meisten, die ich kenne und Kinder in unserem Alter haben, haben sich mittlerweile den zweiten Wagen – einen Buggy zugelegt. Wir hatten dieses Bedürfnis bislang nicht. Wir haben auf das Gestell einfach den Buggysitz aufgezogen und fertig war der „neue“ Wagen. Nur selten sehe ich die großen Wagen als umgebauten Buggy in der Stadt.
Wir haben sehr viel “angebaut” im Laufe der Zeit. Es kamen das Sonnenverdeck oder wie ich es im ersten Sommer gerne nannte “Das Mücken- und Wespenzelt”, der Winterfusssack, Sonnenschirm und demnächst kommt hier auch ein Mitfahrbrett hinzu. Es kommt immer häufiger vor, dass ich andere Kinder von der Kita abhole und meist wollen diese in unserem Wagen mitfahren. Also ist ein “Anbau” fällig.

Unten findet ihr einige Bilder und Situationen aus den vergangenen 2 Jahren und unzähligen Reisen und Ausflügen.

Vielen Dank an Bugaboo, dass ihr mich gefragt habt - meist gebe ich ja ungefragt meine Meinung zum Besten. Außer, dass sich der Mann goldene “Felgen” als Konfigurationsoption wünscht, hätte ich nach dem Update des Korbs auch nichts mehr hinzuzufügen.

Alles Liebe

Maria

Vor allem das Sommerverdeck mit seinen “Fenstern” macht uns Spass - offensichtlich.

Stillpause in Potsdam am Neuen See. Wenn ihr genau hinseht, sieht man, dass die kleinen Räder hinten sind und die großen Geländereifen vorn. Durch so einen Park schiebt es sich im “Allradmodus”, wie ich es gerne nenne, einfach leichter.

Zum See über Wurzeln und schwieriges Gelände mit den Geländereifen vorn.

Oben: Unsere Elternzeitreise führte uns vom Norden bis in den Süden Frankreichs. Wir waren am Ärmelkanal, in Paris, Am Atlanktik bis hin zur Provence. Vor allem in Paris hätte ich keinen größeren Wagen haben wollen. Die Gehwege und Hauseingänge sind einfach unglaublich schmal. Auf unseren Streifzügen über’s Land war ich allerdings froh, dass unser Wagen so “robust” ist.